Bei aller Begeisterung für die eigenen Vier Wände, es gibt ein paar Dinge, die sollten nicht passieren! Ein Brand ist vermutlich das Schlimmste, gefolgt von einem Wasserschaden. In unserem Fall war es ein Wasserschaden.
Irgendwann fing es im Raum unter der Treppe etwas an zu müffeln. Wir haben den Raum ausgeräumt, alles penibel gereinigt, am nächsten Tag hat es wieder/immer noch schlecht gerochen. Daraufhin habe ich die Wände genauer untersucht und an einer Stelle feuchten Gipskarton bemerkt. Ich habe direkt ein Loch reingeschnitten und nachgeschaut.
Wie konnte es dazu kommen? Kamin (Schwitzwasserabfluss) und Spülmaschine waren über ein Y am gleichen Ausgang angeschlossen. Das war viele Jahre kein Problem. Irgendwann war dahinter das gemeinsam genutzte Rohr verstopft, sodass nicht mehr alles vernünftig abfließen konnte. Die Spülmaschine pumpte dann über das Y in den Kaminschacht hoch und von dort versickerte es langsam aber stetig…
Die Rohrreiniger meinten, dass man immer eine Toilette oder einen anderen größeren Wasserabfluss hinter der Spülmaschine anschließen sollte, dann passiert sowas nicht so schnell.
Sofortmaßnahme Schadensbegrenzung
Noch am gleichen Tag habe ich einen Teil der Fliesen, Estrich und Dämmung in dem Raum unter der Treppe entfernt. Unter der Dämmung stand das Wasser.
Anschließend kam ein Nass-Staubsauber zum Einsatz. Ich habe immer wieder Flüssigkeit abgesaugt, es sickerte einiges nach.
Parallel dazu haben wir versucht alles möglichst gut zu dokumentieren und haben noch am gleichen Tag eine Email an unsere Versicherung geschickt.
Außerdem hatten wir den Klempner-Notdienst gerufen. Der hatte jedoch nur den Tipp in Ruhe zu gucken, wo das Problem herkommt.